Wer hat an der Uhr gedreht?

Nach einer doch leider verkorksten Saison verabschieden wir uns nach dem letzten Spiel gegen Ataspor Unkel aus der C-Klasse.
Aber bereits Paulchen Panther wusste es schon: wir kommen wieder, keine Frage!

In den letzten Spielen konnte die Mannschaft des TuS Rodenbach doch immer wieder zeigen, dass Fußballspielen Spaß machen kann. Auch wenn der Kader sehr klein ist. So auch wieder gegen Ataspor Unkel, der als Tabellenführer anrückt.

Trotzdem stemmt sich TuS David gegen Ataspor Goliath und bringt ihn wenigstens kurzfristig zum wanken.

In der 9. Minute wird Peter links geschickt und legt den Ball quer auf Marc.
Dessen Schuss kann der Torwart leider klären, und der Nachschuss von Peter wird im letzten Moment geblockt. Das wäre natürlich ein Einstand gewesen wenn wir hier in Führung gegangen wären!

In der 14. Minute traute sich dann keiner so richtig an den Atasporer Gegenspieler, um ihn zu stoppen. Ob es an seinem 100kg Kampfgewicht lag? Man weiß es nicht, der ein oder andere tuschelt aber. Dessen ungehinderter Schuss aus 20 Metern schlug dann leider zum 0:1 in unseren Maschen ein.

Dann hat Ataspor Unkel in der 33. Minute Glück, denn sie führen einen schnellen Konter durch und Arda rutscht am tief gespielten Ball nur knapp vorbei. Dadurch hat der Stürmer Platz und läuft ungestört aufs Tor zu. Jeder rechnet mit einem Querpass, allerdings schlenzt er den Ball halbhoch an Andy vorbei und es steht 0:2. Ist nicht schön, ist aber so.

Wenn auch nicht glücklich über diesen Rückstand, kamen wir aber unserem Ziel, uns nicht abschlachten zu lassen, schon recht nahe.
Und es war ja noch nicht aller Tage Abend.

10 Minuten nach Wideranpfiff wurde Marc an der Ecke zum 16er gefoult. Den fälligen Freistoß hämmert Marcel Lenzen gekonnt zum 1:2 in die Kiste.

Als dann in der 66. Spielminute Philipp den Ball am 16er unter Kontrolle bringen kann, verlädt er erstmal einen Gegenspieler. Der Ball kommt zu Schmiddi, der sich ein Herz nimmt und den Ball einfach mal auf die Kiste schießt. Richtig so, denn auf einmal steht es 2:2.

Nur eine Minute später wird ein langer Ball geflankt, den der neu eingewechselte Spieler von Ataspor, mit den Maßen 1,50 x 1,50, allein stehend auf den Kopf bekommt und zum 2:3 einköpft. Da waren dann alle überrascht, sogar der Gegner. Steht der Spieler doch sonst im Tor der Gegner und jetzt einfach alleine in unserem 16er.

Dann hatte der Schiri Walter Bleck wohl Spaß am Elfmeterpfiff gefunden. War der 1. Elfmeter evtl. noch vertretbar, der zum 2:4 verwandelt wurde, stellten sich beim 2. dann doch deutliche Verständnisfragen.

Peter wird vom Gegner im 16er gefault und der Gegner bekommt einen Elfer. Kann man sicherlich mal so machen, muss man aber nicht.

Da der liebe Fußballgott aber aufgepasst hatte, verlieh er Andy die richtigen Instinkte den Ball abzuwehren. Es blieb erstmal beim 2:4.

Wir stellten uns weiterhin nicht hinten rein, sondern suchten den Weg nach vorne. Eine von unseren guten Chancen hatte Enzo, als ein vom Torwart auf der Linie abgewehrter Ball in seine Richtung fliegt. Den zog er Volley aufs Tor, doch der – eigentliche Feldspieler- hechtete dem Ball entgegen und bekam so von Enzo eine kostenlose Nasenstellungskorrektur. Schöner Schuss, jeder hätte es ihm gegönnt, wenn er rein gegangen wäre. Schade Enzo.

Im Gegenzug kam es dann in der 87. Minute zu einem Konter, der im 2:5 endete.

Obwohl das Ergebnis dann doch deutlich ist, war auch an diesem Sonntag die Leistung unserer Elf völlig in Ordnung.

Das 2. Tschüss sagen dann Frank und Markus, die nach der Saison das Traineramt niederlegen. Mit Jörg (Hackl) Schmitz konnte ein Altbekannter als neuer Trainer gewonnen werden. Da auch er nun mit Leutesdorf Meister geworden ist, kennt er den Weg aus der D-Klasse wieder in die C-Klasse.
Wir wünschen ihm und unseren Jungs jedenfalls viel Erfolg dabei.
Denn es wurde nur an der Uhr gedreht, und wir kommen wieder, keine Frage.

Wir bedanken uns bei der Mannschaft, allen Altherren-Spielern und jungen Reanimierten, dem Verein und den treuen Fans.

Macht es gut und viel Erfolg

Und Tschüss
Frank u. Markus