Spielabbruch in der 18. Spielminute

Am Sonntag reiste Gladbach auf die Alm, leider nicht ganz in Mannschaftsstärke, obwohl 11 Spieler gemeldet waren.
Auch wir hatten in der Vergangenheit immer wieder mal mit Personalnot zu kämpfen. Zum Glück haben wir ein funktionierendes Vereinsleben und Dank unserer „Alteherren-Spieler“ konnten wir diese Lücken stopfen und in kompletter Mannschaftsstärke antreten. Dafür auch hier noch einmal ein Dankeschön an alle, die uns immer wieder gerne unterstützen, auch wenn der Tag danach, mit den alten Knochen auf der Treppe eine Achterbahn der Schmerzgefühle ist und alle Altherren-Frauen nur den Kopf schütteln: Danke!!

Leider scheint das in Gladbach so nicht zu funktionieren und so reisten sie nur mit 7 Spielern an. Dem Wunsch unsere Spielerzahl ebenfalls zu reduzieren konnten und wollten wir nicht erfüllen. Das mag auf den ersten Blick sehr unfair sein. Hätten wir ein solches Spiel dann vielleicht unglücklicherweise verloren (siehe Engers), und das angestrebte Ziel aus der Hand gegeben, wer hätte das verantworten wollen. Wen hätte man noch vom Platz holen sollen? Haben wir ja so schon sonntags immer wieder ( falls nicht gerade Personalchaos herrscht ) das Problem, wen lasse ich denn draußen, wer war wie oft im Training…..?

So Pfiff der Schiri eine ungleiche Partie, 11 Rodenbacher gegen 7 Gladbacher an. So blöd es klingt, auch so ein Spiel muss erst einmal gespielt werden. Denn da kann man die Spieler warnen wie man will, die Birne schaltet oft auf Sparmodus und glaubt, nun geht es von alleine.

Es stimmt, wir hatten viel Platz, und wir sind auch früh in Führung gegangen. Eine schöne Flanke von Hubsi (Sebastian Heinz), der da vorne eher selten zu sehen ist, verwandelt Timo Herzog perfekt mit einem Flugkopfball in der 3. Minute zum 1:0.

Danach passierte dann aber erst mal nichts. Die Order, Bällchen laufen lassen, sauber in den Fuß spielen, nicht nur die langen Bälle….. das ganze Blabla der Trainer: vergessen. Und so dauerte es gegen „7“ Mann bis zur 12. Minute bis wieder was effektives passierte. Da wurde wieder Timo Herzog lang geschickt, der dann gekonnt den Ball über den herauslaufenden Torwart zum 2:0 hob. Böse Zungen behaupten, er wäre danach etwas außer Puste gewesen. Sehr, sehr böse Zungen!

Nun ging es dann doch Knall auf Fall. In der 14. Minute wurde Sandro Herzog kurz vorm 16er gefoult. Der Freistoß ging in die Mauer und trudelte hinter der Mauer wieder raus. Da Patrick Herzog aber hellwach war, setze er entsprechend nach und erzielte das 3:0.
Nur eine Minute später setzte sich Sandro Herzog im 16er durch und erzielte das 4:0 für Rodenbach. Für alle Schnellleser: nein, es da hat nicht ein Herzog 4 Tore geschossen, sondern es wurde auf die gesamte Familie verteilt.

Kurz darauf kam es zu einem Pressschlag?.. Foul?… Umknicken? Jedenfalls musste ein Spieler von Gladbach verletzt das Feld verlassen. Da der Gegner dann keine 7 Spieler mehr hatte, wurde das Spiel abgebrochen.

Gladbach hat sich in dieser Situation gut aus der Affäre gezogen. Sie haben Ihr Gesicht gewahrt und sind auch in Unterzahl angereist. Das verdient seinen Respekt. Und mit diesem Ergebnis und Ausgang kann sicherlich jeder leben.

Da es ein hervorragendes Fußballwetter war, wurde kurzerhand noch ein Trainingspiel angehangen, bevor es gemeinschaftlich auf das Erntedankfest der alten Kameraden zur Dorfmitte ging.

Auch hier behaupten wieder böse Zungen, dass wir die 3. Halbzeit immer noch am besten beherrschen würden.

Am kommenden Sonntag findet um 14:30 Uhr, auch wieder in Rodenbach, das Spiel gegen den FSV Stromberg statt. Wir freuen uns auf tatkräftige Unterstützung, denn da steht uns wieder ein schweres Spiel bevor.

Für Rodenbach spielten:
David Nöthen, Christian Schmidt, Julian Bartels, Patrick Herzog, Sebastian Heinz, Fabio Spagnino, Sandro Herzog, Marcel Lenzen, Rafael Jakima, Ingo Jakima, Timo Herzog, Vincenzo Landi, Marcel Rockenfeller, Timo Sittinger, Sergej Niftaliev
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